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Dieses Thema hat 27 Antworten
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 EU + Euro
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Waffenmeister Offline



Beiträge: 8
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02.06.2018 21:33
Polen Antworten

Polen will einen der größten Umsteige-Flughäfen Europas bauen
Der polnische Staatspräsident Andrzej Duda hat ein Gesetz über den Bau eines Großflughafens mit der Kapazität von bis zu 100 Millionen Passagieren pro Jahr unterzeichnet. Dies teilte die Kanzlei des Präsidenten mit.

Der neue Flughafen soll im Jahr 2027 zwischen den Städten Lodz und Warschau entstehen und zu einem der größten Luftfahrt-Drehkreuzen Europas werden. Seine Fläche soll 3000 Hektar ausmachen.
Auf der ersten Etappe des Betriebs würde der sogenannte zentrale Kommunikationshafen laut Plan bis zu 45 Millionen Fluggäste pro Jahr bedienen. Später soll die Anzahl der Passagiere auf 100 Millionen steigen.

Stellen wir uns vor, dieses Projekt wird auch pünktlich gebaut und geht pünktlich in Betrieb- also vor BER - wer braucht dann noch BER ?

Antonio Offline



Beiträge: 13
Punkte: 21

01.12.2018 17:46
#2 RE: Polen Antworten

Baltic-Pipe
Polen und Dänemark haben sich darauf verständigt, eine 900 Kilometer lange Gaspipeline unter dem Namen „Baltic Pipe“ über den Boden der Ostsee zu verlegen. Durch sie soll Gas aus Norwegen über dänisches Staatsgebiet nach Polen strömen. Das berichtete die Agentur AFP am Samstag unter Verweis auf die Regierung in Warschau.
Wie es heißt, sei die Inbetriebnahme der „Baltic Pipe“ für 2022 geplant, wenn der Vertrag zwischen Warschau und dem russischen Gaskonzern Gazprom ausläuft.
Das Projekt bekam demnach von der Europäischen Union über deren Förderprogramm Connecting Europe Facility (CEF) bereits eine Finanzhilfe in Höhe von 51,4 Millionen Euro. Indes wurden die Gesamtkosten für den Bau der Pipeline nicht genannt.

Bulow Offline




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09.01.2019 21:24
#3 RE: Polen Antworten

Polen und die Ukraine tüfteln an einer gemeinsamen Luftabwehr auf der Basis einer ukrainischen Rakete. Das teilte Roman Mushal vom polnischen Unternehmen WB Electronics nach Angaben des Internetportals defence-blog.com mit.

„WB Electronics und der staatliche ukrainische Rüstungskonzern UkrOboronProm wollen ein neues Luftabwehrsystem mittlerer Reichweite entwickeln“, wurde Mushal in dem am Dienstag abgedruckten Beitrag zitiert. Das Projekt gründe sich auf die in der Ukraine modifizierte sowjetische Boden-Luft-Rakete vom Typ R-27.

Mushal zufolge kann die Rakete mit diversen lenkbaren Gefechtsköpfen bestückt werden – aktiven, passiven und mit Infrarot-Zielsuche. Geplant sei die Produktion solcher Raketen in Polen. Die ersten Raketen dürften in etwa drei Jahren serienmäßig gebaut werden.
Den Angaben zufolge ist die Rakete zum Schutz wichtiger Objekte und des Heeres vor Flugzeugen, Hubschraubern, Marschflugkörpern, Luft-Boden-Raketen und Antischiffsraketen aller Art bestimmt. Die R-27-Rakete kann unter anderem auf Lastwagen Jelez 662D polnischer Produktion installiert werden. Je nach Typ des Gefechtskopfes variiert die Flugweite der Rakete von 30 bis 110 Kilometern.

Basti Offline



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09.04.2019 14:24
#4 RE: Polen Antworten

Polens Ostgrenze
Der ehrenwerte Lord George Nathaniel Curzon, 1. Marquess Curzon of Kedleston war von 1919 bis 1924 britischer Außenminister. Er war durchaus ein Konservativer. Im Bestreben den Frieden in Europa zu erhalten, ließ er im Osten Europas Grenzen unter Bezugnahme auf die Muttersprache der jeweiligen Mehrheitsbevölkerung festlegen. So war als Ostgrenze Polens die Curzon-Linie vorgesehen. Das imperialistische Pilsudskipolen nutzte die Schwäche der Sowjetunion während des Bürgerkrieges aus, um weite Gebiete östlich der Curzonlinie in seinen Besitz zu bringen. 1939 fielen diese annektierten Gebiete zurück an die Sowjetunion.Übrigens hatte sich Polen auch die heutige Hauptstadt Litauens Vilnius unter dem Namen Wilna angeeignet.Und damit niemand von sowjetischer Propaganda sprechen kann, hier mal eine Darstellung einer sehr konservativen deutschen Quelle:
https://www.preussische-allgemeine.de/na...cdJqRcFpepugrlw

Janik Offline



Beiträge: 34
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06.09.2019 13:23
#5 RE: Polen Antworten

Neue Kernkraftwerke
Warschau betrachtet laut dem polnischen Regierungsbevollmächtigten für strategische Infrastruktur, Piotr Naimski, die Ostseeküste als Standort für den Bau eines Atomkraftwerks.
„Wir sehen die Küste als einen der Standorte für ein polnisches Atomkraftwerk. Es gibt einige Orte, die derzeit untersucht werden. Wir ziehen die Küste in Betracht, da dies ein guter Ort ist“, sagte Naimski gegenüber dem polnischen Rundfunk „Radio Warszawa“ am Freitag.
Ein bestimmter Standort des künftigen Kernkraftwerks sei noch nicht ausgewählt worden, präzisierte der Beamte. „Es gibt mehrere Möglichkeiten“, so Naimski weiter.
Ihm zufolge laufen bereits geologische und geotechnische Arbeiten an den potenziellen Standorten für den Bau des Atomkraftwerks.
Zuvor hatten die polnischen Behörden Pläne angekündigt, innerhalb von 20 Jahren sechs Kernkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 6-9 GW bauen zu wollen.

Ich hoffe, dass auch bei Politik in Deutschland mal ein Umdenken einsetzt. Den Strombedarf über unausgegorene Windkraft decken zu wollen ist doch mehr als Schwachsinn.

Iwanow Offline



Beiträge: 72
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08.11.2019 14:45
#6 RE: Polen Antworten

Die sind jetzt völlig gaga

Die polnische Kartellbehörde UOKiK hat am Freitag laut einer entsprechenden Twitter-Mitteilung den französischen Energieversorgungskonzern Engie, also einen der Investoren des Projekts Nord Stream 2, bestraft.

Verhängt wurde demnach eine Strafe in Höhe von 172 Millionen Zloty (etwa 40,3 Millionen Euro) für die „beharrliche und unbegründete Verweigerung“, die erbetenen Dokumente in Bezug auf die Teilnahme des Unternehmens am Bauprojekt der Gaspipeline Nord Stream 2 vorzulegen.
Im Mai 2018 hatte die Wettbewerbsbehörde UOKiK eine Ermittlung gegen Investoren von Nord Stream 2 eingeleitet. Damals hieß es, dass ihre Baufinanzierung der Gaspipeline die Entscheidung von UOKiK über das Verbot für die Gründung eines Konsortiums zur Umsetzung dieses Projekts verletze.

Was geht es der polnischen Wettbewerbsbehörde an, wenn Unternehmen außerhalb Polens ein Konsortium bilden-.
Das steht Außerhalb jeden polnischen Rechts. Polen kann das nicht untersagen !

gerd Offline



Beiträge: 59
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08.11.2019 18:07
#7 RE: Polen Antworten

Polen bangt ums Geld. Wenn die Leitung statt durch um Polen führt stimmt die Kasse nicht mehr... Da wird man scheinbar einfallsreich.

andree Offline



Beiträge: 28
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15.11.2019 11:47
#8 RE: Polen Antworten

Polen bekommt doch künftig auf anderem Wege riesen Summen. Laß mal die Klimagesetze mit den Preiserhöhungen für Treibstoffe in Kraft treten, werden sich an den Tankstellen in Deutschlands Nachbarländer wieder riesen Schlangen bilden.
Deutsche Politiker gebären gerade wieder Rohrkrepierer und sind daher auch die Einzigen auf dieser Welt mit solchen Beschlüssen.

Gutenmorgen Offline



Beiträge: 15
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10.01.2020 14:22
#9 RE: Polen Antworten

Wie sich die Welt doch ändert.

Der polnische Sejm hat am Donnerstag eine Resolution verabschiedet, der zufolge die Sowjetunion zusammen mit Hitlerdeutschland für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verantwortlich war. Laut der Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ist dies ein Beispiel, wie „die Ideologie die Wahrheit besiegt“.

Der polnische Sejm hat am Donnerstag eine Resolution verabschiedet, der zufolge die Sowjetunion zusammen mit Hitlerdeutschland für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verantwortlich war. Laut der Pressesprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, ist dies ein Beispiel, wie „die Ideologie die Wahrheit besiegt“.
Das Vorgehen der „zwei damaligen totalitären Mächte“ habe zum Ausbruch des Krieges geführt, so das Dokument. Polen und andere Staaten Mittel- und Osteuropas wären nach dem Molotow-Ribbentrop-Pakt die „ersten Opfer“ gewesen.

Kokon Offline



Beiträge: 2
Punkte: 2

14.01.2020 13:53
#10 RE: Polen Antworten

Warschau wird laut einer Sprecherin des Pressedienstes der Stadt den 75. Jahrestag der Befreiung von den deutschen Besatzern nicht offiziell feiern

„Seit vielen Jahren ist der 17. Januar kein Datum, das in Warschau offiziell gefeiert wird“, erläuterte die Pressesprecherin von Warschau.
Unter anderem sagte sie, dass in der Administration „zwei von Privatpersonen organisierte Straßenveranstaltungen“ registriert wurden, deren Ziel sei, „dieses Datum zu feiern“. Darüber hinaus soll laut ihren Aussagen am 17. Januar um 11:00 Uhr ein Vertreter von Warschau auf Einladung des Soldatenverbandes der polnischen Armee Blumen am Grab des Unbekannten Soldaten niederlegen.

Am 17. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen Warschau im Rahmen der Warschau-Posen-Offensive (14.-17. Januar 1945) von den deutschen Besatzungstruppen befreit.

Sokolov Offline



Beiträge: 17
Punkte: 21

14.01.2020 13:57
#11 RE: Polen Antworten

Zitat von Kokon im Beitrag #10
Warschau wird laut einer Sprecherin des Pressedienstes der Stadt den 75. Jahrestag der Befreiung von den deutschen Besatzern nicht offiziell feiern

„Seit vielen Jahren ist der 17. Januar kein Datum, das in Warschau offiziell gefeiert wird“, erläuterte die Pressesprecherin von Warschau.
Unter anderem sagte sie, dass in der Administration „zwei von Privatpersonen organisierte Straßenveranstaltungen“ registriert wurden, deren Ziel sei, „dieses Datum zu feiern“. Darüber hinaus soll laut ihren Aussagen am 17. Januar um 11:00 Uhr ein Vertreter von Warschau auf Einladung des Soldatenverbandes der polnischen Armee Blumen am Grab des Unbekannten Soldaten niederlegen.

Am 17. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen Warschau im Rahmen der Warschau-Posen-Offensive (14.-17. Januar 1945) von den deutschen Besatzungstruppen befreit.

Moskau sieht das so:

...kann ich nicht verstehen, wie man den Tag des Kriegsbeginns feiern und Befreiungsdaten dabei ignorieren kann.“
„In diesem Tempo werden in Europa Antifaschisten wieder dazu gezwungen unterzutauchen“, so Sacharowa.

Slowake Offline



Beiträge: 5
Punkte: 5

14.01.2020 14:03
#12 RE: Polen Antworten

Moskau sollte endlich verstehen, dass jedes europäische Land sein eigenes Geschichtsverständnis hat und entwickelt und somit dann auch seine Dedenktage nach eigener Ansicht anordnet.
Für Polen, Teile Tschechei... hatte doch nur eine Besatzungsmacht die vorherige Besatzungsmacht vertrieben.
Was macht das für ein Land für einen Unterschied welche Besatzungsmacht gerade am Zuge ist.

Tabor Offline



Beiträge: 4
Punkte: 4

14.01.2020 14:07
#13 RE: Polen Antworten

Zustimmung
Durch das besondere Besatzungsverhältnis der UdSSR in Ungarn,Polen, CSSR sind doch erst die nationalen Kräfte so gestärkt worden- die jetzt regieren. Dafür muß sich keiner wundern.

UdSSR/Russland hatten den Großen Vaterländischen Krieg und mögen dies so bewerten und feiern. Wir sind dem nicht mehr gleichgeschaltet.

Canadier Offline



Beiträge: 2
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19.01.2020 13:40
#14 RE: Polen Antworten

„Armia Krajowa“

Die Polnische Heimatarmee – paramilitärische Gruppen – wurde 1942 auf Initiative der polnischen Exilregierung in London gegründet. Sie betrachtete sich als polnische Streitkräfte. Das Rückgrat der Heimatarmee bildeten ehemalige Offiziere der Polnischen Volksarmee. Die AK wollte mit Hilfe der USA und Großbritanniens die polnische Staatlichkeit der Vorkriegszeit wiederherstellen.

Die Sowjetunion wurde von der „Armia Krajowa“ als situativer Verbündeter im Kampf gegen Deutschland betrachtet. Dann kam hinzu, dass sie einen Aufstand gegen die UdSSR mit dem Ziel plante, alle Gebiete, die bis 1939 Polen gehörten, dann jedoch in Übereinstimmung mit dem internationalen Völkerrecht an die Sowjetunion abgetreten wurden, wieder unter Kontrolle Polens zu stellen.

Tatsächlich spielte die „Armia Krajowa“ ein Doppelspiel – es gibt Dokumente, die belegen, dass London die AK instrumentalisierte, um sich heimlich gegen die UdSSR, seinen Verbündeten in der Anti-Hitler-Koalition, zu stellen. Es ist bekannt, dass die AK-Kämpfer, gesteuert durch die britischen Geheimdienste, den Vormarsch der Roten Armee nach Westen behinderten, indem sie subversive Aktivitäten im Rücken ausübte, bis hin zu Morden an sowjetischen Soldaten und Offizieren.

Nordengrün Offline



Beiträge: 8
Punkte: 16

20.01.2020 13:34
#15 RE: Polen Antworten

Die polnische Armia Krajowa (AK), in Deutschland auch als die „polnische Heimatarmee“ bezeichnet, die 1944 an der Organisation des Warschauer Aufstands beteiligt war, tötete vielfach Ukrainer und Juden und hielt sowjetische Offiziere als Geiseln. Das wird aus jetzt veröffentlichten historischen Dokumenten bekannt.

Die Archivdokumente, die vom russischen Verteidigungsministerium zum Jahrestag der Befreiung Warschaus von deutschen NS-Truppen veröffentlicht wurden, geben Hinweise darauf, wie brutal die AK gegen verschiedene Minderheiten vorging, sowie auch, dass der Widerstand gegen die Wehrmacht von Kommandeuren der AK teilweise von innen heraus sabotiert worden sein könnte.

So heißt es unter anderem in einem Einsatzbericht eines Spähers namens Oleg:
„Die reaktionären Elemente, vor allem die Untergrundkampforganisation AK, die sogenannte PKB (Polnische Untergrundpolizeikräfte), verfolgte eine ausgeprägte nationalistische Politik. Die gesamte in der Stadt verbliebene ukrainische Bevölkerung wurde massakriert oder erschossen. Die PKB-Kräfte vernichteten auch die verbliebenen Juden, die die Deutschen nicht vernichten konnten.“
Die Führung der „Heimatarmee“ soll zudem nichts unternommen haben, um die einzelnen nationalen polnischen Partisanenorganisationen zu vereinen. Im Gegenteil habe sie häufig deren Kampfoperationen gestört.

Die AK habe auch sowjetische Offiziere gefangen genommen, die aus den NS-Gefängnissen geflohen waren.

Oleg vermutet zudem, dass die Organisatoren des Warschauer Aufstands die Interaktion mit den sowjetischen Truppen absichtlich sabotiert hätten, weil sie sie nicht als Verbündete betrachtet hätten. Gleichzeitig habe das Kommando der Roten Armee alle möglichen Versuche unternommen, um den Aufstand in Warschau trotz der begrenzten Ressourcen und der Erschöpfung durch heftige Gefechte mit Waffen-, Lebensmittel-, Treibstofflieferungen, Aufklärungsdaten und Artillerieangriffen zu unterstützen, hieß es weiter.

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