Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 700 mal aufgerufen
 DE - öffentlich -
Oppenheim Offline




Beiträge: 41
Punkte: 104

24.04.2016 11:39
Bildung Antworten

Wenn ein Land reformiert ziehen andere nach.
Finnland will ab 2016 die Pflicht zum Erlernen der Schreibschrift abschaffen.
Ziel der Reform: die Schüler früher und schneller an das Tippen auf Tablet-und Computertastaturen zu gewöhnen.

Wie hohl. Wir kommen Richtung Analpabetentum wenn händisches Schreiben mit Stift nicht mehr drin ist.
Welche Auswirkung hatte die Einführung Taschenrechner in Schule ? Das Schulabgänger nicht einmal mehr das 1x1 im Kopf beherrschen und sich dann wundern wenn Massen an Abgängern keine Lehrstelle finden.

Regenmacher Offline



Beiträge: 15
Punkte: 31

24.04.2016 11:43
#2 RE: Bildung Antworten

warum das eine abgeschafft wird um das andere zu fördern erschließt sich für mich nicht. mit modernen medien arbeiten muß ja nun nicht ab 1. klasse sein.

Uwe Hamann Offline



Beiträge: 14
Punkte: 18

24.04.2016 11:45
#3 RE: Bildung Antworten

Finnland ist führend in Sachen Bildung in Europa. Daher wird der richtige Weg in die Bildung der Informationsgesellschaft so aussehen.
Auch wenn diese Menschen dann künftig ihre Unterschrift nicht mehr wie bisher leisten können sondern mit 3 XXX oder ungelenkig in Druckschrift.

Kahn Offline



Beiträge: 10
Punkte: 10

24.04.2016 11:47
#4 RE: Bildung Antworten

Wo ist das Problem ?
Das die Jungs und Mädels keine Handschrift mehr beherrschen ?
Wen störts ?
Wenn man weiss, dass sie sowieso nicht richtig lesen und schreiben können, Interessiert kein Mensch, wie schlecht sie handschriftlich schlecht und falsch schreiben können.
In Berlin und anderen unwichtigen Strichen dieses Landes der Dichter und Denker "lernten" die Kinder von der 1. bis 3. Klasse Schreiben nach Gehör. In Berlin und Brandenburg mag da ja noch gerade so erkennbar gewesen sein, was die Kinder meinten zu schreiben. Aber bei einem richtigen Sachsen, oder Badenser sehe ich schwarz. Von Oberbayern will ich gar nicht reden. Hoast mi ...
Wanne Eickel ist auch nicht übel: " Geh wech von die Wiese, das is die Ziege sein Gras ...

Klink Offline



Beiträge: 19
Punkte: 35

07.07.2016 22:51
#5 RE: Bildung Antworten

Die Wikipedia ist für viele inzwischen alltägliches Nachschlagwerk. Doch ist sie das auch zu Recht? Ist sie seriös und überparteilich, klärt sachlich über verschiedene Standpunkte auf? Nein, meint der Filmemacher Markus Fiedler, dessen Dokumentarfilm „Die dunkle Seite der Wikipedia“ soeben erschien.

Basis:
Die Entstehung des Films geht auf zwei Ereignisse zurück. Zunächst auf ein Gespräch mit meiner Kollegin, die Geschichte unterrichtet und die die Wikipedia klar als nicht zitierfähige Quelle einordnete, wohingegen ich selbst (/Fiedler) meinen Schülern im Fach Biologie die Wikipedia als teils hervorragende Quelle immer empfohlen habe.
Dieses Gespräch machte mich nachdenklich.

Und dann habe ich im Januar 2015 das Video eines Vortrags des Historikers Dr. Daniele Ganser auf YouTube gesehen, in dem es um NATO-Geheimarmeen ging. Als ich deswegen mehr über Dr. Ganser auf Wikipedia erfahren wollte, las ich dort:

„Er greift Verschwörungstheorien zum 11. September 2001 auf und stellt sie als diskutable wissenschaftliche Erklärungen dar.“

Der Begriff „Verschwörungstheorie“ ist dabei vollkommen unsachlich und diffamiert Dr. Ganser als Spinner. Als ich daher versuchte, mit meinem langjährig ungenutzten Wikipediakonto eine Korrektur dieses Satzes zu erwirken, geschah Seltsames: Obwohl ich einen sachlich formulierten Text in die Diskussion zum Artikel Ganser eingestellt hatte, in dem ich auf die genannte und einige weitere Unzulänglichkeiten des Wikipedia-Artikels einging, wurde ich unter fadenscheinigen Begründungen umgehend als Vandale gemeldet und danach recht schnell von einem Admin mit dem Kommentar „beratungsresistenter Meta-Account“ gesperrt. Dieses Vorgehen in der Wikipedia war vollkommen regelwidrig und wurde aber auch, wie ich dann herausfand, bereits inflationär bei anderen Benutzern praktiziert. Und zwar ausschließlich bei solchen, die im Ganser-Artikel mehr Sachlichkeit einforderten und nicht über ein langjährig genutztes Wikipedia-Konto verfügten.

Fiedler weiter:
Es roch förmlich nach einer ideologisch motivierten Absprache der beteiligten Sichter und Administratoren in der Wikipedia. Also sprach ich mich meinerseits mit meinem Bekannten Frank-Michael Speer ab und wir fingen an zu recherchieren. Denn das Thema ist aus drei Gründen wichtig:

1. Als Anhänger und Verfechter der Creative-Commons-Bewegung liegt mir persönlich sehr viel an kostenlosen und urheberrechtsfreien Lern- und Lehrinhalten. Denn sie sind auch für solche Personen verfügbar, die sich die Anschaffung teurer Bücher nicht leisten können. Wikipedia als kostenlose Wissensquelle ist hier aber anscheinend auf dem besten Wege, sich als glaubhafte Quelle zu verabschieden, zumindest was die Artikel anbelangt, die sich mit der aktuellen Politik und dem Zeitgeschehen beschäftigen.

2. Hier wird durch die Wikipedia offensichtlich gezielt Rufmord betrieben. Wie sich sehr schnell herausstellte, richten sich diese Rufmordkampagnen dabei nicht nur gegen Dr. Ganser, sondern gegen viele verschiedene Personen, die sich gegen Krieg und gegen die NATO-Geopolitik positionieren. Hier wollten wir einen Beitrag zum Eindämmen dieses Treibens leisten.

3. Die Öffentlichkeit muss darüber informiert werden, dass Wikipedia in großen Teilen eben nicht objektiv ist. Denn liest man in den üblichen Leitmedien etwas zur Wikipedia, so werden fast ausschließlich positive Seiten des Onlinelexikons hervorgehoben. Wenn man von Angriffen auf die Objektivität der Wikipedia liest, dann werden immer nur von den Wikipedianern erfolgreich abgewehrte Angriffe von außen thematisiert, nämlich beispielsweise solche von PR- Agenturen und verschiedenen Politikern. Weitgehend verschwiegen hingegen wird das Problem, dass in der Wikipedia selbst offensichtlich Strukturen existieren, die die Sachlichkeit des Mediums insgesamt massiv bedrohen. Insofern haben die Leitmedien diesbezüglich auf ganzer Linie versagt und es bedarf hier anscheinend einer Berichterstattung, die nicht von ihnen kommt.

Jens Wernicke: Das heißt, die Wikipedia reproduziert öffentliche Demagogie. Inwiefern denn genau? Und welche Folgen zeitigt das?

Markus Fiedler: Ja. Das Wort Verschwörungstheorie etwa wird offensichtlich immer wieder gerne von Machteliten benutzt, um unliebsame Gegner zu diskreditieren. Nach 9/11 waren „outrageous conspiracy theories“ wieder schwer in Mode. George W. Bush führte diesen Begriff in seiner Rede vor den Vereinten Nationen am 10. November 2001 ein und betitelte damit alles, was die Attentate vom 11. September 2001 kritisch hinterfragte. Die Leitmedien haben diesen Begriff dann wie gleichgeschaltet übernommen und eine dringend notwendige Untersuchung der Anschläge vom 11. September 2001 blieb aus. Offensichtlich hat der vollkommen unsachliche Begriff Verschwörungstheorie nun auch schon seit einigen Jahren Einzug in die Wikipedia gefunden und wird dort als Ideologiekeule verwandt.

Besonders gerne werden dabei Personen angegriffen, die sich in neuerlichen Friedensbewegungen zusammenfinden und beispielsweise gegen eine aggressive NATO-Politik in der Ukraine demonstrieren. So wurde beispielsweise Ken Jebsen als neu-rechter Verschwörungstheoretiker bezeichnet. In verschiedenen hochgradig manipulativen Beiträgen der Leitmedien, unter anderem vom 3sat-Magazin Kulturzeit vom 19. Mai 2014, wurde er zudem als Spinner dargestellt. Und das ist nur ein Beispiel unter vielen.

Diese grauenhafte Berichterstattung, die man sachlich korrekt nur noch als Propaganda bezeichnen kann, setzt sich dabei bis heute fort. Neuerdings werden sogar Kabarettisten als „Antisemiten“ verunglimpft weil sie Banken und Kapitalismus kritisieren etc. pp.

So wie hier beschrieben werden auch militärischer Themen behandelt. Ein kleiner "elitärer Kreis" presst seine meist unzureichenden und falschen Ansichten durch Wikipedia. In der Regel vor dem Hintergrund eigene Publikationen als Zeugnis heranzuziehen und so zu bewerben = Eigenwerbung. Fachlich basierte Änderungshinweise werden abgebügelt.
Beratungsresistent sind eigentlich diese Kreise und Personen die in Wikipedia unter verschiedenen Nicks agieren.

Also Hände weg.

Colonel ( gelöscht )
Beiträge:

07.07.2016 22:52
#6 RE: Bildung Antworten

So ist es wohl mit Wikipedia. Der Schein ist mehr wie das Sein. Ganz wie der Westen an sich.
Auch ich hatte einst die Illusion um Änderung eines fachlich unzureichenden Wikipedia Inhaltes.
Sicher konnte ich den Text ändern.
Dann meldete sich aus den Tiefen des Wikipedia ein Individuum mit der Auflage zum Nachweis der Richtigkeit meines Sachverhaltes.
Meine Antwort: Ich bin Zeitzeuge. Denn ich war Ersteller des betreffenden Befehls und der Folgeausführungen und werde mein Tun und die Hintergründe wohl am Besten wissen.
Das Individuum: Das reicht nicht. Nur Bezug auf eine zugängliche Publikation oder ähnliches....
Meine Antwort: Soll ich deswegen extra ein Buch schreiben.
Das Individuum: Löschung meines Änderungstextes.

Wenn aber Andere daher kommen und ein Buch schreiben mit Blödsinn darin. Dann können sie auch einen Eintrag bei Wikipedia vornehmen und als Nachsweis ihr Buch ausführen. So etwas wird dann akzeptiert.

Klaasen Offline



Beiträge: 54
Punkte: 90

07.07.2016 22:55
#7 RE: Bildung Antworten

Zitat von colonel
So ist es wohl mit Wikipedia. Der Schein ist mehr wie das Sein. Ganz wie der Westen an sich.
Auch ich hatte einst die Illusion um Änderung eines fachlich unzureichenden Wikipedia Inhaltes.
Sicher konnte ich den Text ändern.
Dann meldete sich aus den Tiefen des Wikipedia ein Individuum mit der Auflage zum Nachweis der Richtigkeit meines Sachverhaltes.
Meine Antwort: Ich bin Zeitzeuge. Denn ich war Ersteller des betreffenden Befehls und der Folgeausführungen und werde mein Tun und die Hintergründe wohl am Besten wissen.
Das Individuum: Das reicht nicht. Nur Bezug auf eine zugängliche Publikation oder ähnliches....
Meine Antwort: Soll ich deswegen extra ein Buch schreiben.
Das Individuum: Löschung meines Änderungstextes.

Wenn aber Andere daher kommen und ein Buch schreiben mit Blödsinn darin. Dann können sie auch einen Eintrag bei Wikipedia vornehmen und als Nachsweis ihr Buch ausführen. So etwas wird dann akzeptiert.



Ja, der Schein des Sein. Endlich konnte ich heute einmal ordentlich ablachen.
Dort steht unter Geberale und Admirale der NVA:
Herbert Bohne LSK 7. Oktober 1978 Generalmajor Kommandeur der 1. Luftlande-Division der NVA
31. Dezember 1982
Wusste bisher nicht das NVA bei LSK eine 1. Luftlande-Division hatte.

Aber das kommt davon wenn dort jeder Schwachmatt seinen Mist abladen kann und dann gut gemeinte Änderungen nicht akzeptiert werden.

Bleibtreu Offline



Beiträge: 20
Punkte: 24

23.11.2016 21:57
#8 RE: Bildung Antworten

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen in Niedersachsen haben einen Antrag auf Mehrsprachlichkeit an den Schulen gestellt. Auch deutsche Schüler sollten demnach Sprachen wie Arabisch und Türkisch lernen.
Jeder vierte Schüler in Niedersachsen verfüge inzwischen über einen Migrationshintergrund, und nur wer die eigene Muttersprache vollständig beherrsche, könne weitere Fremdsprachen wie Deutsch oder Englisch richtig lernen, heißt es in dem Antrag.

Warum auch nicht. Solange alles auf freiwilliger Basis erfolgt.

Jeder vierte = 25%. Belügen uns die Regierenden um echte Zahlen der Zuwanderung ?

Brandt ( Gast )
Beiträge:

11.04.2017 16:27
#9 RE: Bildung Antworten

Eine evangelische Lehrerin darf nach einer Dienstanweisung offenbar nicht mehr offen ihre Halskette mit Kreuz-Anhänger an einer staatlichen Schule tragen, berichtet „Focus Online“ unter Berufung auf die Synode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg (EKBO). So treffe das Neutralitätsgesetz nun nicht nur Trägerinnen muslimischer Kopftücher.

Ok. Gleichheit für Alle ist doch nicht zu beanstanden.

 Sprung  
Xobor Xobor Community Software
Datenschutz