Andy schrieb: Die in den letzen Jahren Importierte Technik wurde ja auch schon im NFWL 14 teilweise auf DDR Stand gebracht. Vorallem Netzeinspeisung, die überall gleichen Steckdosen auf den Stationen - egal ob 12, 24 oder 220 V ... Bekannt sind mir noch die Umrüstungen am SKP 11 und der PAR 10. Problem nach der Wende waren dann meißt die Stromversorgungen der Geräte.
Nach der Wende hatten wir dann im NFWL eine riesen Umrüstaktion an den Dienstverbindungsgeräten DVG ...
Das es mit dem Umrüsten funktioniert hat und dies möglich war, beweisen z. B. die Kurzwellensender KSS 1300 welche noch heute ihren Dienst tun.
[quote= Zahnrad) == waren ja teilweise unmögliche Zustände--z.B eine R-140- und eine FM 24/ 400 ,, zusammen ''zu bringen. Wie wurde da manchmal gewerkelt, bis es dann irgendwie ging ( bes. bei der FFSZ im schönen ,,Tannenwald '' ). Mit dem FBGS-77 ( Andy erinnere Dich daran ! ) war eine große Hilfe gegeben . Und so wurde eben schrittweise alles angeglichen und passend gemacht !
Andy Schrieb: Beim SKP 11 umfasste die bei uns durchgeführte Umrüstung z. B. auch die gesamte NF-Anschaltung. Der gesamte Kabelsatz wurde entfernt und gegen Feldverbindungskabel 10paarig (FVK 10 p) ausgetauscht. Die Anschlussbuchsen am SKP natürlich auch. Die notwendigen Umrüstumfänge wurden in einer Einführungsuntersuchung festgelegt.
Das soetwas aber nicht nur unser Problem war, zeigte mir auch das was ich in den Jahren meiner Bw Zeit erfahren habe. Zu einem sind dort auch mehrere Generationen von Technik in Betrieb und zum anderen haben die Geräte Schnittstellen verschiedener Art und Norm. Sei es denn das der eine die Norm so ausgelegt hat und der andere wieder anders. Das Problem beginnt dann schon wenn eine milit. Feuerwehr mit einer zivilen Feuerwehr kommunizieren muss ... oder halt ein Einsatz mit "Wehren" oder Armeen anderer Länder zusammen erfolgt. Gerade was die Funktechnik betrifft, brockelt da jedes Land allein vor sich hin. Erfindet seine Schnittstellen, nutzt seine Frequenzbereiche, seine Wellenformen, lässt andere nicht an die technischen Daten heran ... In diesen Punkten waren wir da etwas weiter
[quote= Zahnrad ) :) == das erinnert mich an die Worte meines letzten Wessi-Kdr ,s. bei der GS-31 ,,Besichtigung ''---,, erstaunlich, was ihr so alles hattet---und eure Na-Verb.--mehrfach überlagert--also fast immer ohne Ausfälle --Toll ( Stand Nov.90) :!: Na,ja--hat uns aber auch nicht allzuviel genutzt ( dem NB-31 !) ---und Deine Entwicklung-( PAR-10 )-weißt Du ja selber am besten !
gerade auf einer großen Auktionsplattform gefunden - und vielleicht passend zum Thema.
Ich hoffe doch nicht, daß das Gerät eure "Umrüsttechnologie" in Bezug auf das Stromversorgungskabel repräsentiert ?
Original hatte der LW/MW-Überwachungsempfänger R-880, glaube ich, einen geschraubten Winkelanschluß für das Kabel, der bedeutend besser ausgesehen hat und vor allem zum Gerätedesign passte...
Andy schrieb: Am Funküberwachungsempfänger R-880 wurden von uns keine Änderungen vorgenommen. War ja keine Notwendigkeit vorhanden, da das Gerät auch mit 12 V betrieben werden konnte. Und wenn - dann hätte es nicht so ausgesehen .... Das Original hatte wirklich die übliche russische Schraubverbindung - der Allunionsstecker ... jeder etwas anders.
Bis auf die R-862, R-863, R-870, 871, 872, KSS 1300, EKD Empfänger, UFT 435, alle DVG 1, 5 ,10 und einiges an TF/WT Technik war eigentlich für alles was den Funk betrifft schnell Ende. Die R-158 (??) war auch noch dabei und ging damals wohl an die Deutsch Franz. Brigade. Interessant war dann als all unsere FS-Maschinen fort mussten. Wir wurden dann in Cottbus Umtauschpunkt für die T-100 - eine Entwicklung aus den 50 ern.
Zitat von Andy.... Und wenn - dann hätte es nicht so ausgesehen ....
es hätte mich auch sehr gewundert. Für mich sieht die Umrüstung des Empfängers nach einem Bastelstunden-Projekt einer 8. Klasse im polytechnischen Unterricht aus...
Zitat von Andy... Interessant war dann als all unsere FS-Maschinen fort mussten. Wir wurden dann in Cottbus Umtauschpunkt für die T-100 - eine Entwicklung aus den 50 ern.
Oh ja, diese "Klapperdinger" kenne ich aus der Wetterwarte in Cottbus auch noch. Es gab davon damals (Mitte der 1970er) glaube ich, mehr als ein halbes Dutzend dort. Wegen dem Höllenlärm, den diese mechanischen Maschinen verursachten, waren sie alle "eingesperrt", d.h. in einem Regalschrank mit einer dicken Plexiglasscheibe davor.