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Kommando 5.LwDiv
von Santner In der Kategorie 5. Luftwaffendivision am 14.11.2021 um 14:31 Uhr

Ab dem 01.04.1991 war es dann soweit, die Strukturen im Kommando waren soweit nach Luftwaffen Erfordernissen angeglichen, dass der STAN als Kdo 5. LwDiv in Kraft treten konnte.
Die Luftwaffe im kleinen konnte mit der Arbeit beginnen.
Auf Grund der befristeten Weiternutzung von russ. Einsatztechnik in den Verbänden wurden jedoch LSK/LV Verfahren weiter genutzt.
Im Gebäude U7 wurde das Rechenzentrum des Kommandos aufgebaut und eingerichtet.
Die Lufttransportkräfte auf den Flugplätzen Neuhardenberg, Briest und Dresden wurden fachlich und für den Einsatz dem Lufttransportkommando unterstellt. Damit bestand bereits 1991 eine Einsatzführung von Ost-Verbänden durch ein West-Kommando.
Am Standort Preschen wurde das Erprobungsgeschwader MiG-29 aufgestellt.
Die Fernmeldeabteilung 14 wurde mit der Anpassung der Lw- Richtfunknetzes an die neu zu organisierende Anbindungen von Lw- Standorten beauftragt. Zur Umsetzung erfolgte jedoch personelle und fachliche Unterstützung durch die Fernmelderegimenter 11 und 12.

Kommandeure der Division:
Generalmajor Mende, Bernhard vom 03.10.1990 bis 30.09.1991
Generalmajor Kleppin, Axel-Björn vom 01.10.1991 bis Mai 1993
Generalmajor Höche, Jürgen von Mai 1993 bis 31.03.1994

Chef des Stabes:
Oberst i.G. Steinbrecher , Gerd vom 03.10.1990 bis 28.07.1992
Oberst i.G. Priller, Josef vom 29.07.1992 bis 14.12.1993
Oberst i.G. Weymann, Arnold vom 1.01.1994 bis 31.03.1994


3 Kommentare

das Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Lw Div
von Ostler In der Kategorie 5. Luftwaffendivision am 09.11.2021 um 00:45 Uhr(zuletzt bearbeitet: 09.11.2021 18:51)

Mit dem Ende der DDR zum 02.10.1990 24 Uhr endete auch das Bestehen der NVA.
Die Bundeswehr übernahm im Osten Deutschlands die milit. Kommandogewalt. Dazu waren bereits weit vor dem 03.10.90 Bundeswehrangehörige in NVA Dienststellen als Vorkommando tätig.
Für Ostdeutschland bestand eine besondere Lage. Zum einen waren noch russische Truppen bis 1994 stationiert und zum anderen durfte laut 2+4 Verträge für Ostdeutschland keine NATO Befehlsgewalt gelten. Auch mussten die Bestände der NVA angewickelt werden. Hierzu waren BESONDERE milit. Strukturen notwendig.

Im Bereich der ehemaligen LSK/LV der NVA sollte die 5. Luftwaffendivision ( Kdo 5. LwDiv) aufgestellt werden.
Bis zur Indienststellung des Kdo 5. Luftwaffendivision am 01.04.1991 arbeitete quasi das Kdo LSK/LV in einer notwendigen Übergangsstruktur mit einem gewissen reduzierten Personalbestand für eine bestimmte Aufgabenerfüllung bis zum 31.03.1991 weiter.
Die Befehlsgewalt jedoch hatte die Bundeswehr.
Am 03.10.1990 übernahm erst einmal eine Kommandeursgruppe der Luftwaffe das Kommando über Kdo LSK/LV und die noch bestehenden Strukturen der ehemaligen LSK/LV NVA.
Nachfolgend wurde eine notwendige Übergangsstruktur aus Teilen des Kdo LSK/LV ( Ost) und einem Vorbereitungsstab der Luftwaffe zum Aufbau der 5. Luftwaffendivision ( West) geschaffen, mit der Bezeichnung:
Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision .

Das Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. LwDiv hatte die Aufgabe:
Übernahme, Umgliederung und Auflösung der LSK/LV NVA sowie Aufstellung der 5. Luftwaffendivision.
Einen Schwerpunkt bildete dabei die Wahrung der Lufthoheit über dem Beitrittsgebiet sowie der Aufbau eines Such - und Rettungsdienstes (SAR).
Zur Erfüllung wurde ab dem 03.10.90 die Führung der Verbände und Einheiten der LSK/LV an Kommandeur -und Unterstützungsgruppen übertragen.
36 Kommandeursgruppen waren für Verbände der Übergangs-und Zielstruktur vorgesehen, während 30 Unterstützungsgruppen im wesentlichen für die schnell aufzulösenden Dienststellen eingesetzt wurden. In einem nächsten Schritt wurden aus den Kommandeursgruppen - Aufbaustäbe und aus den Unterstützungsgruppen - Nachkommandos. Damit endete das Bestehen des Kdo LSK/LV mit Weiternutzung in einer Übergangsstruktur der Luftwaffe erst am 31.03.1991 .

Die Führung der Luftverteidigung Ost erfolgte bis zur Bildung des Gefechtsstand des Luftverteidungssektor 5 ( GS LV-Sektor 5) Fürstenwalde ( dem ehem. ZGS LSK/LV) per 03.10.1990 00 Uhr vom NSOC Erndtebrück.
Der Gefechtsstand Fürstenwalde war in dieser Zeit nur als "CRC" im Einsatz.
NVA Kampf-Flugzeuge hatten Einsatzverbot- die Alarmrotte im Falle von Luftraumverletzungen wurde durch westliche Geschwader am Fliegerhorst Faßberg gestellt. Nach Ausbildung von Personal und Zuführung von Equipment West zum Gefechtsstand Fürstenwalde konnte der zum 01.04.91 gebildete Gefechtsstand Luftverteidigungssektor 5 ab 05.10.1992 die volle und eigenständige Einsatzführung übernehmen.

Der Radarführungsdienst - ehem. FuTT NVA- wurde neu organisiert.
12 Funktechnische Einheiten - die bereits zur Weiterverwendung vorgesehen waren- führten die Luftraumüberwachung durch und meldeten diese zum Gefechtsstand Fürstenwalde.

Ebenso wurde die militärische Flugsicherung neu organisiert. Bis zur Neuorganisation wurden auch dort bisherige Verfahren weiter genutzt.

Ein Koordinations-und Verbindungsstab zu den russ. Streitkräften ( GSSD/WGT) wurde auf Basis der VHZ-14 zur Luftraumkoordinierung mit den russ. Streitkräften genutzt. Denn auf einmal flogen die russischen Kampfjets im BRD-Luftraum. Das bedeutete auf russ. Seite ein Umdenken. Konnten sie in der DDR nach belieben agieren, ließ sich dies die BRD nicht mehr bieten. Damit war jeder russ. Flug anzumelden.

Es galt in dieser Zeit auch die Fla-Raketenkräfte neu zu strukturieren. Da nur ein sehr geringer in einer zeitweiligen Übergangsfrist weiter genutzt wurde.

Das Fernmeldenetz der Luftwaffe Ost war eine lange Zeit eine Mischung aus Fernmeldestandverbindungen ala LSK/LV NVA sowie modernen Kommunikationsmittel des westlichen Standards ( AutoFüLw).

Die Richtfunkachse des NBA wurde an sich erhalten und gen Westen erweitert sowie nach und nach den sich ändernden milit. Strukturen angepasst.
Vorträge von ehemaligen NVA Offizieren, die Richtfunkachse wäre 1991 einfach ausgeschalten worden, treffen nicht zu.

Eine allgemeine Schalthoheit für Fernmeldeverbindungen lag ausschließlich beim LuftwaffenführungsdienstKommando Köln-Wahn.

Gemäß der vorgenannten Maxime übernahm am 03.10.90 00 Uhr die Kommandeurgruppe des Kommando LSK/LV die Führung der LSK/LV- wurde nachfolgend der Vorbereitungsstab der 5. Luftwaffendivision. Daher war die Bezeichnung bis zur Inkraftsetzung des STAN Kdo 5. LwDiv ( 01.04.91) : Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision.
Im Zeitraum 03.10.90 bis etwa 20.10.90 waren dazu entsprechende Strukturen zu schaffen. Die in einem separaten Organigramm sichtbar werden.
Ein Hauptfaktum war, dass noch nach dem 03.10.90 im Kdo LSK/LV vorhandenes Führungspersonal abgebaut wird und eine Struktur zur Anpassung erzielt wurde. Dieses bedeutete im Grundsatz, dass erst einmal in der gesamten LSK/LV die bestehenden Strukturen, Abläufe und Verfahren beibehalten wurden und erst später Schritt für Schritt an Strukturen und Verfahren der Luftwaffe angepasst wurden. Das bedeutete gleiches für das Kdo LSK/LV- schrittweise wurden auch dort Personal, Strukturen und Verfahren in den Stab der 5. Luftwaffendivision überführt.

Am 30.09.1990 wurden die letzten Generale der NVA und damit auch der LSK/LV entlassen.
Damit gab es ab 01.10.1990 in der NVA KEINE aktiven Generale mehr.
Generalleutnant Berger hatte nachfolgend mit der Bundeswehr einen Beratervertrag für ein halbes Jahr.
Die Leitung im Kdo LSK/LV wurde ab 30.09.90 an Oberst Wünsche (ehem. Stellv. des Chef des Stabes für Operative Aufgaben) als dienstgradhöchster Offizier und militärischer Vorgesetzter als " i.A. Chef LSK/LV" übertragen.

Am 04.10.90 15 Uhr wurde die Befehlsgewalt für die LSK/LV vom Befehlshaber Bundeswehrkommando Ost auf einem militärischen Appeell von Oberst Wünsche an Generalmajor Mende übertragen.

Die Bundeswehr gliederte die Bereiche/Abteilungen/Dienste des Kdo LSK/LV nach ihrem Verständnis in Fachdienste:
Luftstreitkräfte, Luftverteidigung, Rückwärtige Dienste, Technik u. Instandsetzung, Fliegeringenieurdienst, Allgemein militärische Ausbildung u. Schulen, Funktechnische Truppen, Finanzökenomie, Militärbauwesen, Nachrichten / Flugsicherung.
Die Fachdienste wurden wiederum in Sachgebiete gegliedert.

Der verbliebene LSK/LV Personalanteil hatte lediglich die alten Verfahren zu betreuen und wurde den entsprechenden Abteilungen des Vorbereitungsstabes 5. LwDiv unterstellt. Die Positionierung von Oberst Wünsche erfolgte in Unterstellung beim Stellv. des Kdrs Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision und hatte die Beratung in Fragen Umstrukturierung der LSK/LV zur wesentlichen Aufgabe.
Hier oblag dem Team um Oberst Wünsche die Beratung zu den LSK/LV Verfahren und Strukturen, als auch die zielgerichtete Umsetzung von Befehlen im Ex- LSK/LV Bereich.
Ebenso wurden die einzelnen Bereich im Kdo Schritt für Schritt den Luftwaffenanforderungen angepasst. Aus Abteilungen der Bereich/ Dienste wurden Sachgebiete. Alles erfolgte unter laufender Reduzierung des Ex NVA Personals.
Bsp: der Bereich Chef Nachrichten-und Flugsicherung wurde dem Pendant Abteilung A6 Informationsübertragung/ verarbeitung , MilFS und Eloka zugeordnet.
Mit Besonderheiten waren Zuordnungen in der Einsatzführung A3 verbunden. Da deren Pendant in unterschiedlichen Chefbereichen des Kdo LSK/LV angesiedelt waren.
Dies betraf insbesondere das Dezernat A3b. Deren Pendant waren im Bereich des Chef Luftstreitkräfte, so das Oberst Skerries als Chef Jagdfliegerkräfte mit seinem Bereich dem A3b zugeordnet wurde. Aber auch Oberst Dr. Lüttkopf mit dem Bereich Transportfliegerkräfte/ Hubschr. wurde dem Dezernat A3b zugeordnet.
Dies betraf jedoch auch den Chef Fla-Raketentruppen, so das Oberst Metzler mit seinem Bereich dem A3b zugeordnet wurden.
Es betraf aber auch den Chef Funktechnische Truppen, so das Oberst Lehmann mit seinem Bereich dem A3b zugeordnet wurde.
Aber auch die Abteilung Flugorganisation des Oberst Ensenbach wurde unter Führung OSL Bernack dem A3b zugeordnet.
Der Bereich GS/A wechselte unter Leitung von Oberst Willumeit in Unterstellung zum A3a.
Auch die Hilfsführungsstelle 5 wechselte vom Chef des Stabes zum A3a.
Die Abteilung A4 übernahm die Bereich Logistik = LSK/LV Rückwärtige Dienste- die Gliederung kann nachfolgendem Organigramm entnommen werden.
Für die Leiter der Sachgebiete ( LSK/LV) wurde ein direktes Vortragsrecht bei den entsprechenden Abteilungsleitern ( Lw) eingeräumt.

Direktes Vortragsrecht zum Abteilungsleiter A3 OTL i.G. Leski erhielten von der EX-NVA:
Oberst Porrini - Chef Operativ
Oberst Willumeit - Chef GSA
Oberst Skerries - Chef Jagdfliegerkräfte
Oberst Dr. Lüttkopf - Chef Transportfliegerkräfte /Hubschr.
Oberst Metzler - Chef FRT
Oberst Lehmann - Chef FuTT

Mithin doch eine Zeit des Lernens auf beiden Seiten.

Die sofotige Anpassung an Verfahren West erfolgte nur dort, wo sie zwingend erforderlich waren. z.Bsp. Einsatzführung aus nationalen Gefechtsstand Erndtebrück und nicht mehr vom ZGS Fürstenwalde.


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Radarführungskommando 3 (Ost)
von Demander1 In der Kategorie 5. Luftwaffendivision am 23.08.2021 um 00:14 Uhr(zuletzt bearbeitet: 23.08.2021 15:17)

Oft eine andere Welt. Aber strukturell miteinander verwoben


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AutoFü Lw im Osten
von P-300 In der Kategorie 5. Luftwaffendivision am 16.06.2021 um 12:03 Uhr

Ja- und irgendwann war es dann soweit, die Vermaschung Nordanbindung bis RFB-8 Cölpin stand Richtung Westen.
Es wurden je 2 Primärgruppen ( je 12 Kanäle) von Seppenrade nach Eggersdorf und Fürstenwalde in der Richtfunkachse geschalten.
Damit konnte dann eine Erstversorgung mit AutoFü Lw erfolgen:
Befehlshaber Bundeswehrkommando Ost
Chef des Stabes Bundeswehrkommando Ost
G6 Bundeswehrkommando Ost
Bildschreiber Bundeswehrkommando Ost


Kommandeur LSK/LV und 5. LwDiv
Stellv. Kommandeur
Chef des Stabes
Arbeitsbereich A1
Arbeitsbereich A2
Arbeitsbereich A3
Arbeitsbereich A4
Arbeitsbereich A6
Arbeitsbereich A6a
Arbeitsbereich A6a
Arbeitsbereich SAR
Bildschreiber LSK/LV allg.
Bildschreiber beim A3
5 Leitungen Querverbindung AutoFü zur Vermittlung Eggersdorf ( Rufnummer 3205998p)



Für den ZGS Fürstenwalde

Arbeitsplatz CRC FICO
Arbeitsplatz CRC MC
Arbeitsplatz CRC RC
6 Leitungen Arbeitsplätze CRC
Arbeitsplatz MuP
Arbeitsbereich SAR
1 Rufnummer auf EVox 1/3
2 Leitungen für Bildschreiber CRC
1 Datenleitung K04
5 Leitungen Querverbindung AutoFü zur Vermittlung Fürstenwalde ( Rufnummer 7851998p)
WT-Grundleitung mit MIDA-Anschlüssen für Gefechtsstand Erndtebrück


Nach dem 03.10.1990 wurde das AutoFüLw weiter ausgebaut und jede der in der Übergangsstruktur verbleibenden Verbände wurde mit den normativen Anforderungen ausgestattet.


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Vorkommando der Luftwaffe
von Fernmelder In der Kategorie 5. Luftwaffendivision am 16.06.2021 um 00:51 Uhr(zuletzt bearbeitet: 16.06.2021 11:53)

Im August 1990 bildeten Offiziere und Generale der Bundeswehr ein Vorkommando, um in die unterschiedlichen Bereiche der NVA die Übernahme durch die Bundeswehr vorzubereiten.
Es waren jene Stabsoffiziere, die zum 03.10.1990 Verbände und Truppenteile der NVA übernehmen sollten.

Auch im Kommando LSK/LV war ein Vorkommando der Luftwaffe eingetroffen. Das erste Team bestand aus den Leitern der Abteilungen und Dezernate des künftigen Kommando 5. Luftwaffendivision. Damit war in jedem der Bereiche/Abteilungen/Dienste des Kdo LSK/LV mindestens 1 Luftwaffenoffizier zugegen.
Allen Mitgliedern des Vorkommandos wurde das Objekt des Kdo, die Struktur des Kdo und die Gliederung der LSK/LV vorgestellt. Dann war in Folge festzustellen, dass die Luftwaffe ihre Kenntnisse über Standorte und Verbände der LSK/LV in einigen Positionen doch revidieren mussten.
Da der künftige Kommandeur der 5. Lw Div nicht zum ersten Team gehörte, wurde das Vorkommando durch den künftigen Stellvertretenden Kommandeur geführt. Für den Bereich Nachrichten- und Flugsicherung waren zwei Offiziere ( Oberstleutnante) zugegen, der künftige A6a ( Fernmelde) und A6b ( Flugsicherung).

Jenen wurde die bestehende Lage der Nachrichtenverbindungen und Flugsicherungsbedingungen vorgestellt. Eine Begehung der Nachrichtenzentralen des Kdo LSK/LV rundete das Vorstellungsprogramm ab. Die Bundeswehrangehörigen durften sich frei im Objekt bewegen. Ausgenommen sicherheitsrelevante Bereich wie SAS-u. Chiffrierzentrale. Nach den Erinnerungen wurde dem A6a jedoch die SCZ gezeigt- ( mit Einschränkungen ). Die Mitglieder des Vorkommando bekamen Diensträume in den jeweiligen Abteilungen und konnten dort eigenständig arbeiten. Der künftige A6a erhielt daher sein Büro im Raum 215 im Bereich des CNF und die Rufnummer 3134.
Untergebracht wurde das Vorkommando im Ledigenwohnheim Blau-Weiß der LSK/LV in der Strausberger Scharnhorststr, mit entsprechender Ergänzung durch Telefonanschlüsse.
Nach und nach legte dann das Vorkommando den weiteren Bedarf an Bundeswehrsoldaten fest und orderte diese nach Eggersdorf. Damit wurde dann die erste Verstärkung des A6a ein gestandener Fernmeldemeister .

Bereits in den ersten Tagen gab es das erste Problem- im Bereich des Chef des Stabes sollte für das Vorkommando ein Fax-Anschluss eingerichtet werden.
Oje- in der Nachrichtenzentrale kannte man weder Parameter für Fax-Anschlüsse noch wie so ein Ding aussieht oder funktioniert.
Aber im NBA waren ja findige und vor allem gut ausgebildete Spezialisten tätig und so konnte sich die Aufregung dann auch bald legen.
Damit wurde dann die Rufnummer 3691 im Stabsgebäude Raum 103 der erste Faxanschluss in den LSK/LV der DDR.
Und schon kam das nächste Problem- die Telefonverbindung Ost-West. Auch wenn die 3691 über die Amtsberechtigung Berlin (Ost) Fernwahlberechtigung hatte, waren ja damals die postalischen Querverbindungen Ost-West nicht so zahlreich- daher laufend besetzt.

Fazit: der A6a bestellte über das Luftwaffenführungsdienstkommando Köln und Amt für Fernmeldesysteme Amtsanschlüsse Berlin (West).
So kam das Kommando LSK/LV noch 1990 in den Genuß West-Berliner Telefonanschlüsse.

Von Seiten des MfNV wurden Querverbindungen vom Sondernetz S1 zum Bundeswehrgrundnetz geschaffen.
Über die NZ 2 Strausberg war mit der Kennzahl 2003p eine Fernsprechhandvermittlung des BmVg Bonn erreichbar.
Weitere 15 Verbindungen zu GSVBw ( Grundnetz-schalt-u. Vermittlungsstellen ) der Bundeswehr ( das gleiche wie die SBZ im S1-Netz) wurden ab Oktober 1990 geschaffen.
Zusätzlich erhielt das Kommando LSK/LV eine Vermittlungsleitung von der Telefonanlage des Kdo zum BmVg Bonn
( Leitung XF 424).
Eine weitere Fernsprech- Vermittlungsleitung ( XF 428) wurde von Eggersdorf zum Lw-Gefechtsstand Erndtebrück geschaffen.
Noch im August 1990 wurde mit der Planung der Vermaschung des Luftwaffen Richtfunknetzes West mit dem Richtfunknetz LSK/LV begonnen, um per Ende September 1990 eine Versorgung mit dem Automatisierten Führungsnetz Luftwaffe ( AutoFü) zu gewährleisten.


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