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Dieses Thema hat 13 Antworten
und wurde 240 mal aufgerufen
 Fernmeldeabteilung-14 Waldsieversdorf
Feldwebel Offline




Beiträge: 63
Punkte: 103

16.09.2018 14:53
Struktur Antworten

Die dumme Struktur mit Auflösung des RiFuBat und umfunktionieren zum Ausbildungsbat- obwohl keine Auszubildenden vorhanden waren.
Und die Eingliederung der bis dato den LVDn unterstellten NB-31 und NB-33.

Waldmann Offline




Beiträge: 36
Punkte: 64

21.09.2018 21:23
#2 RE: Struktur Antworten

Das war mit Abschaltung Fernmeldezentrale Cottbus (einst VNZ Stab 1. LVD). Heute schalten wir ab, sagte ein Blitzdenker West und legte den Elektrohauptschalter auf AUS.
Die Luftwaffe (alt) hielt keine Kommunikation mit den Ex NVA Offizieren. Da sie keine Notwendigkeit sahen. Diese Fernmeldezentrale war eine Standortfernmeldezentrale und unterstand somit dem Standortfernmeldedienst (Heer) und Standortfernmelder gehen der Luftwaffe nix an und wenn der Standortfernmelder sagt " das brauchen wir nicht" cdann weg damit..
Einige Minuten später meldete sich NSOC und die RaFüAbt Schönewalde: Keine Verbindung zu RaFüKp Meißen/Scharfenberg. OOOOOh, was kann das sein ? Sämtliche Verbindungen tot.
Dann kam die Meldung: Keine Verbindung mehr zur RaFüKp Döbern....
Irgendwann ein heller Kopf in Scharfenberg: Bei und klingelt der Übertragungsschrank Z12 und die und die Lampen stehen auf Rot-
Nachfrage in Döbern: Ja, ist auch so.
OK- TF Ausfall- Meldung an die zuständige Postleitstelle Cottbus Üst1. Von dort die Meldung: ... da kommt nix aus NVA-Objekt Flugplatz Cottbus.
Da war dann aber schon ein halber Tag rum.
Hmm, Versuch den ZB Kaplick in Cottbus zu erreichen- der dann in Kolkwitz gefunden wurde. "Tja Liebe Leute",sagte er, "wenn Klugscheißer in Cottbus den Hauptschalter umlegen dann soll es mit den TF-Ausfällen wohl so sein".
Dann setzte sich der A6a Kdo LSK/LV Vorbereitungsstab 5. LwDiv (was für ein Titel) ans Telefon und telefonierte mit BwKdo Ost. Ja, die haben FmZ Cottbus abgeschaltet.
Davon, dass Luftwaffe ihren Radarführungsdienst in Teilen über Cottbus betreibt wissen wir im Bwkdo nichts.
Nach dem üblichen hin und her dann die Weisung: Hauptschalter wieder ein und die Luftwaffe übernahm erst einmal den weiteren Betrieb FmZ Cottbus. Bis andere Versorgungslösungen für Döbern und Meißen geschaffen sind.

Luch Offline



Beiträge: 32
Punkte: 44

28.09.2018 22:46
#3 RE: Struktur Antworten

Dann ist aber auch erst in November 1990 aufgefallen, die Truppe hieß "Nachrichtenregiment".
"Nachrichten.." war in Bw aber Informationsbeschaffung. Also Geheimdienst.
Daher Kam dann noch zum 1.12.90 die Umbenennung in Fernmelderegiment-14--- in der NVA/Bw Übergangsstruktur.

Genau so kam das Lufttransportkommando Münster mit Umbenennung Transportfliegergeschwader 44 in
Lufttransportgeschwader 44.
Auch noch in der Übergangsstruktur vor STAN Lufttransportgeschwader 65.

Loft Offline



Beiträge: 31
Punkte: 47

28.09.2018 22:47
#4 RE: Struktur Antworten

Im Kommando zum Beispiel blieb 1990 die NVA-Führungsstruktur erhalten.
Boss war Oberst Wünsche und ihm unterstanden dann die B/A/D und dieVerbände/Truppenteile im Land.
Paralel dazu die Luftwaffenstruktur. Die das Sagen hatten.
Wenn Luftwaffe etwas wollte, wurde dies bei den NVA-Leitern vorgebracht und die NVA-Leiter sorgten dann für Umsetzung im Rest NVA-Bestand. Denn dort saß das arbeitende Volk.
Darum hieß dieses Gebilde auch " Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision ".
So das auch OTL Bösenberg nicht von Anbeginn der uneingeschränkte Herrscher über seine Truppe war. Auch wenn Oberst Augustin das Kommando über das Regiment an Bösenberg symbolisch mit Appell übergab.

Doktor Offline



Beiträge: 24
Punkte: 55

28.09.2018 22:54
#5 RE: Struktur Antworten

Daran ist auch zu merken wie Unsicher doch die Luftwaffe in der Angelegenheit war. Dort sind sie auch von der Einheit überrumpelt worden. Gab keinen Plan A.

R3J Offline




Beiträge: 64
Punkte: 112

28.09.2018 22:55
#6 RE: Struktur Antworten

Das war schon eine sonderbare Struktur geworden. Die so null komma nix noch vor der DDR-Übernahme fix gemacht wurde.

So war zur neuen Struktur STAN 10/92 noch vorhanden.
Der Abteilungsstab mit Kdr OTL Zepplin ( Nachfolger von OTL Bösenberg) und Steko Major Kirchhain ( Nachfolger von Major Landgraf)

Fm-Sektor 141 Trollenhagen (aus NB-33) mit dem Sektorchef Hauptmann Wunderlich
Fm-Sektor 142 Fürstenwalde (aus NBB) mit Sektorchef Major Landsmann und stellv. Hauptmann Lungfiel ( beide noch aus NR-14)
Fm-Sektor 143 Eggersdorf ( aus NBA) (Sektorchef Major Müller ( letzter Kommandeur NBA) und Stellv. Hauptmann Schweinert ( im NBA KC KNZ und Sept.90 SC NBA)

Luchelch ( gelöscht )
Beiträge:

28.09.2018 22:56
#7 RE: Struktur Antworten

OSL Landsmann war vorher Bat-Kdr. - Diese Erniedrigung hätte ich mir nicht gegeben.
Mj. Müller als Kdr NBA war eine volle NULL-Besetzung. Die Meinung aller Beteiligten bis hin zur Bundeswehr. Das haben selbst die Wessis schnell erkannt. Der grüßt selbst heute noch nicht,
Schweinert ein fähiger Mensch. Der von Haake zu sehr untergebuttert wurde. Schaffte es in der neuen Armee auch. Gönne ich ihm.

Engels Offline




Beiträge: 29
Punkte: 37

28.09.2018 22:57
#8 RE: Struktur Antworten

Arbeitsgliederung 1
Dss Nachrichtenregiment 14 !
Nach dem 03.10.1990 liefen die alten NVA Strukturen erst einmal weiter. Gemäß einer Vereinbarung wurde per 03.10.90 die STAN-Gliederung des NR-14 aufgelöst und am 05.10.90 auf die Arbeitsgliederung 1 des NR-14 ( Eingliederung Kommandeursgruppe und Stabsgliederung West) übergegangen.

Im Nachrichtenregiment 14 nahm eine Kommandeursgruppe der Luftwaffe unter ihre Arbeit auf.
Am 04.10.1990 fand auf dem Exerzierplatz der Kaserne Waldsieversdorf der 1. Appell des in die Bundeswehr übernommenen NR-14 statt mit Kommandoübergabe an den neuen Kommandeur.
Quasi konnte man damals sagen, alle NVA Einheiten in denen eine Kommandeursgruppe platziert wurde, kam in die Übergangsstruktur der Luftwaffe- ohne Kommandeursgruppe hieß es Abwicklung.
Aufgabe der Kommandeursgruppe war die Übernahme des Kommando über die NVA Einheit und Vorbereitung sowie Aufstellung der neuen Bundeswehr Formation.
Aus diesem Grunde übergab am 03.10.1990 der letzte NVA Kommandeur des NR-14 Oberst Augustin das Kommando über das Regiment an den Leiter der Kommandeursgruppe Oberstleutnant der Bw Bösenberg.
Damit bestand das NR-14 jedoch als solches weiter und OTL Bösenberg mit seinem Stab organisierte daraufhin die neuen Strukturen der Fernmeldeabteilung 14 , als auch die Abwicklung der Bataillone am Standort Waldsieversdorf. Der Standort Waldsieversdorf Rotes Luch sollte komplett aufgegeben werden.. .


Arbeitsgliederung 2
Am 01.01.1991 wurde die Arbeitsgliederung 2 des nun genannten Fernmelderegiments 14 eingenommen.
Das bedeutete:
- Unterstellung der Nachrichtenbaitallon-31 ( Cottbus) und Nachrichtenbataillon-33 ( Trollenhagen) zum FmRgt-14

- Aufstellung der Regionalen Überwachungszentrale Ost ( RÜZ Ost) am Standort Eggersdorf

- Die Umformierung des Funkbat. und NF-Ausb. Bataillon in ein Fernmeldebataillon beweglich

- Außerdienststellung der Funksendeämter 2-4


Gemäß Organisationsbefehl 11/91 des Kommandeur Kdo LSK/LV und Vorbereitungsstab 5. Lw Div vom 27. März 1991 war die neue Fernmeldeabteilung 14 zum 01.10.1991 aufzustellen. Per 01.04.1991 wurde daher der Aufstellungsstab Fernmeldeabteilung 14 gebildet.
Struktur ab 01.10.1991
Gleichzeitig erfolgte die truppendienstliche Unterstellung der Fernmeldeabteilung 14 zum Kdo 5. LwDiv Eggersdorf sowie die fachdienstliche Unterstellung zum Luftwaffenführungsdienstkommando Köln/Wahn.
Dieses hatte dann zur Folge, dass alles was ab 01.04.1991 noch NR-14 war, den abzuwickelnden Standort Rotes Luch betraf. Die Organisation der Fernmeldeversorgung übernahm dann per 01.04.1991 bereits weitestgehend die aufzustellende Fernmeldeabteilung 14 mit den bereits aus dem NR-14 ausgegliederten bzw. hinzu unterstellten Dienststellen/ Einheiten und dem bereits ausgegliederten Personal.

Damit waren dann die Strukturen des Nachrichtenbetriebsamtes zerschlagen. Am Standort Eggersdorf wurde zur technischen Überwachung des Richtfunknetzes eine Regionale Überwachungszentrale (RUEZ) eingerichtet. Umstrukturierungen im Richtfunknetz mit Abbau alter und Einrichtung neuer Richtfunkstrecken übernahmen bereits die Fernmeldesektoren.
Zum Teil noch mit Unterstützung aus den Lw - Fernmelderegimentern 11 und 12.

Angefügte Bilder:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Bilder zu sehen
Richtfunker Offline




Beiträge: 104
Punkte: 136

28.09.2018 22:59
#9 RE: Struktur Antworten

Vor den Fm-Sektoren kam die Übergasngszeit- in der bereits 1990 aus Nachrichtenregiment-14 das Fernmelderegiment-14 wurde. Unter Umgliederung der bestehenden Struktur + Einglierderung NB-31 Cottbus und NB-33 Trollenhagen.

Fm-Btl beweglich
Aus dem II.Bat des NR-14 ging ja das " Fernmeldebat. beweglich" des Fernmelderegiment-14 hervor und dort waren dann die Trupps FM 24/400 angesiedelt.
Im Sommer 1990 konnte eine neue Übergangstruktur vereinbart werden. Diese Übergangsstruktur ging noch zu DDR-Zeiten vor dem 3- Oktober 1990 in Kraft.
Faktisch eine Zusammenlegung der Funkbuden und der Richtfunktrupps in ein Btl. nach Verständnis der Bundeswehr-

Mit Bildung der Fernmeldesektoren gingen diese Rifu Trupps din den Bestand der Fm-sektoren.
- laut Befehl zum Nachkommando Fernmeldeabteilung-14 gingen mit Auflösung der Fernmeldeabt.-14 noch 32 Trupps FM 24/400 in den Bestand der Fernmeldesektoren 110 und 121 über.

Negativ1- 945 Offline



Beiträge: 17
Punkte: 49

28.09.2018 23:06
#10 RE: Struktur Antworten

Eigentlich ging es damals nur um Abwicklung NB31 und NB33 im Rahmen NR14.
Das NB33 dann ein Fernmeldesektor wurde ist eher eine Mähr.

nba-knz Offline



Beiträge: 10
Punkte: 10

13.11.2018 17:43
#11 RE: Struktur Antworten

https://www.youtube.com/watch?v=KZ1VjIoNu7s

Hier sieht man den ganzen gesammelten Technikhaufen im KFZ-Park vom Roten Luch.
Am Schluß auch die Troposphärenstationen R412 und die RF/TF 48/24 (FM 24-400).

Das Video stammt vom Youtube-User Schlammschlange1, der auch ein bekannter Luch-Kämpfer ist.

Klaus ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2018 17:45
#12 RE: Struktur Antworten

Diese Strukturen war für die Bundeswehr zuvor nicht fassbar und erst durch das Vorkommando verifizierbar.
Wir saßen dann des Nachts im Objekt Eggersdorf oder im Blau-Weiß zum Absacker oft zusammen und schnürten die Päckchen der Strukturvorschläge zum Luftwaffenamt.
Als gängigste Lösung erschien eben die Zusammenlegung zum einem Regiment und dann die Überführung in neue Strukturen innerhalb dieses Regiments.
So das auch die Absteuerung von Personal und Gerät in Kontrolle der Fachabteilung erfolgte. Was bei einer getrennten Absteuerung über die Abwicklungsstäbe nicht so effektiv gelaufen wäre.

Negativ1-945 Offline



Beiträge: 12
Punkte: 16

13.11.2018 17:50
#13 RE: Struktur Antworten

Geholfen hat das den NB-33 genau so wenig wie Abwicklung über Abwicklungsstab Nord. Aufgelöst ist aufgelöst und die Überführung in einen Fernmeldesektor ist rein theoretischer Natur.

Stammgast Offline



Beiträge: 349
Punkte: 541

13.02.2019 22:25
#14 RE: Struktur Antworten

Zum Ende der 5. Luftwaffendivision war dann 1993 im Luch nur noch ein Nachkommando Fm-Abt- 14.
Die Fernmeldesektoren waren per 1.4.93 neu betitelt und unterstellt.

Das Fernmelderegiment 12 Visselhövede übernahm 2 Fm-Sektoren.

Fm-Sektor 110 Trollenhagen
mit 6 Fm Systen-Trupps, 2 FeV, TRZ, 1 Flugfunksystemtrupp, 27 FmSt

Fm-Sektor 114 Eggersdorf
mit 2 Fm-System Trupps, 2 FeV, TRZ, 1 FmZ, 8 FmSt

Das Fernmelderegiment 11 Karlsruhe übernahm

Fm-Sektor 120 Fürstenwalde
mit 5 Fm System Trupps, 1 FeV, TRZ, 2 Flugfunk-Systemtrupps, 1 FmZ , 23 FmSt , 1 Funk St

Funk St = Limsdorf
FmSt = Fernmeldestellen- alles was die Systemtrupps zu betreuen hatten. Von den alten RFB bis zu den neuen Rifu-Stellen auf Telekomtürme bis hin zu den Objekten wie Krugau, Holzdorf, Schneeberg etc..

Was TRZ war ist mir entfallen.

Von einstigem NBA/KNZ blieb nicht mehr viel.

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