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Dieses Thema hat 25 Antworten
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 Weltweit
Seiten 1 | 2
Lutz Offline




Beiträge: 48
Punkte: 76

30.04.2016 22:36
Afghanistan Antworten

Die USA erteilen sich selbst die Absolution für das Bombardement des Krankenhauses der Ärzte ohne Grenzen in Kundus
Am gestrigen Freitag hat das ‪Pentagon‬ den ‎Untersuchungsbericht‬ zum ‪‎Bombardement‬ des MSF-‪‎Krankenhaus‬ in ‪‎Kundus‬ veröffentlicht. Darin wird argumentiert, dass die Operation zu früh startete, die Mannschaft nicht vorbereitet war und die Satelliten-Kommunikation ausfiel.
16 Angehörige der US-‪Armee‬ werden für ihre Teilnahme am tödlichen Angriff disziplinarisch bestraft. Allerdings wird keiner Gefahr laufen, vor ein ‎Militärgericht‬ gestellt zu werden.
Ein Verbrechen liegt nicht vor, da das Bombardement nicht absichtlich erfolgte.

Aber wenn syr. Regierungstruppen oder russ. Bomber in Syrien ein Krankenhaus zerlegen weil sich dort IS verschanzte.
Oh welch ein Geschrei aus USA und von ihren Vasallen.

Andre ( Gast )
Beiträge:

30.04.2016 22:46
#2 RE: Afghanistan Antworten

Sagt ein Schaf zum anderen: Du, ich glaube, der Hund und der Schäfer-die arbeiten heimlich zusammen !!..anderes Schaf : : "Du immer mit deinen kruden Verschwörungstheorien ! "

Wiener Offline



Beiträge: 18
Punkte: 26

25.05.2016 08:05
#3 RE: Afghanistan Antworten

Was haben die Amis nun davon den Talibananführer Mansur mit einer Illegalen Aktion in Pakistan in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Nichts.
Postwendent wird ein neuer Anführer ernannt. Geistliches Oberhaupt und Richter. Wieder kein Dummer. Und schon geht das Gemetzel weiter.
Das erinner mich an...
Amis freuen sich auch einen Mafia-boss nach dem anderen zu fangen und einzulochen. Aber, entweder sind die Bosse zu mächtig das sie ihr Imperium noch aus dem Hochsicherheitsknast regieren können, oder der Nachfolger rückt unmittelbar nach und befeuert das Geschäft erst richtig.
Das Problem Mafia konnten damit bisher weder die USA noch Italien lösen.

Genau so Einfallslos agieren die Amis International.

Mixer Offline



Beiträge: 41
Punkte: 77

10.10.2016 09:41
#4 RE: Afghanistan Antworten

Die Sicherheitslage im Norden Afghanistans ist laut eines Berichts der Bundesregierung "in Teilen nicht kontrollierbar".
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ist die Bundesregierung besorgt über die aktuelle Lage in Afghanistan. Vor allem im Norden des Landes sei die Sicherheitslage "in Teilen nicht kontrollierbar". Das geht aus einem vertraulichen Lagebericht hervor. Regierungstruppen und die Taliban kämpfen im Norden des Landes miteinander.
Auch die Bedrohungslage der Region Kundus wird als hoch eingestuft.
Die Bundeswehr hatte seit 2003 zehn Jahre versucht, die Region zu stabilisieren.

Chris Offline



Beiträge: 29
Punkte: 53

10.10.2016 10:47
#5 RE: Afghanistan Antworten

Immerhin waren bis Mitte 80er diese ( selbigen) bärtigen Burschen als Freiheitskämpfer gefeiert worden waren ...denn sie kämpften gegen die Russen.
Heute gefährden sie angeblich die Sicherheitslage. Obwohl sie immer noch selbiges Tun.... gegen Besatzer und fremdgesteuerte Mächte kämpfen.

In Syrien bezeichnet man sie sogar als "moderate Rebellen" und unterstützt diese...

Der Westen pumpt Millionen, gar Milliarden , Dollar in dieses Land. Irgendwann erfahren wir im Kleingedruckten, dass diese Gelder von Häuptlingen vom Präsidenten über Minister bis zu den Kriegsfürsten auf deren Schweizer Konten landen oder die Kämpfer sich davon neue Waffen kaufen.

Ein ungesunder Kreislauf.

Hansa Offline




Beiträge: 42
Punkte: 62

10.11.2016 21:32
#6 RE: Afghanistan Antworten

Angreifer haben einen Anschlag auf das deutsche Generalkonsulat in der nordafghanischen Stadt Masar-i-Sharif verübt.

Die radikalislamischen Taliban hätten eine Autobombe vor dem Gebäude gezündet, sagte Provinzsprecher Munir Farhad. Nach ersten Informationen seien mindestens 30 Menschen verletzt worden, sagte er weiter.

Die Taliban bekannten sich zu der Tat. In zunächst unbestätigten Berichten hieß es dazu weiter, der Angriff sei als Vergeltung für einen Luftangriff in der nordafghanischen Provinz Kundus erfolgt.

Berlin Berlin Offline



Beiträge: 76
Punkte: 108

11.11.2016 21:51
#7 RE: Afghanistan Antworten

Nach dem Taliban-Angriff auf das deutsche Generalkonsulat in Masar-i-Scharif will das Auswärtige Amt alle Diplomaten vorerst aus Afghanistan abziehen. Das berichtete SPIEGEL Online am Freitag.

Ecki Offline




Beiträge: 75
Punkte: 95

13.04.2017 19:06
#8 RE: Afghanistan Antworten

Jetzt drehen die Amis richtig am Rad und verlieren fast jeden Anstand.
USA werfen "Mutter aller Bomben" in Afghanistan ab
Im Rahmen des Anti-IS-Kampfes, sollen die US-Streitkräfte in Afghanistan die stärkste nichtnukleare Bombe des US-Arsenals abgeworfen haben. Offenbar ist die Rede von der GBU-43.
"Der Luftschlag erfolgte in Achin, der Provinz Nangarhar am Donnerstag statt. Ziele waren IS-Kämpfer sowie ihr Tunnelsystem, wo sie sich bewegten. Es kam die Bombe GBU-43 zum Einsatz", sagte der Informant.
Er bestätigte, dass die Bombe die stärkste jemals von den USA eingesetzte konventionelle Waffe ist.

Oskar Offline



Beiträge: 40
Punkte: 60

14.04.2017 15:45
#9 RE: Afghanistan Antworten

Der US-Luftschlag in Afghanistan ist laut dem ehemaligen CIA-Mitarbeiter Edward Snowden auf unterirdische Gänge der Kämpfer versetzt worden, die zuvor mit US-Geldern gebaut worden waren.

Dabei handelte es sich laut Snowden um den künstlich angelegten Höhlenkomplex Tora-Bora, etwa 40 km südlich von Dschalalabad in der Provinz Nangarhar. Seine Erklärung, die Snowden auf Twitter veröffentlichte, belegte der Whistleblower mit einem Artikel von der „New York Times“.
„Tora-Bora war eine verstärkte Anlage“, heißt es in dem von Snowden zitierten Artikel, „ein für die Mudschaheds eingerichteter Komplex, der von der CIA finanziert wurde.“

Tora-Bora war doch auch der Ort ( das Versteck) des legendären Gründers von Al-Kaida. Wie ich finde, ein Indiz mehr für die Aussage, dass Al-Kaida ein Produkt der CIA ist.

Ecki Offline




Beiträge: 75
Punkte: 95

17.04.2017 15:12
#10 RE: Afghanistan Antworten

Die große Bombe hat lediglich 36 IS-Kämpfer den Garaus gemacht. Nicht gerade effizient.
Damit die Zahlen nicht so mikrig aussehen, hat das afgh.Militär mal schnell die Fallzahlen erhöht und die zivilen Opfer dem IS zugezählt.

Bernd Offline



Beiträge: 34
Punkte: 42

17.07.2017 23:14
#11 RE: Afghanistan Antworten

„Mutter aller Bomben“ doch atomar?
Nachdem die Vereinigten Staaten über einem afghanischen Distrikt eine Bombe GBU-43 abgeworfen haben, sollen unweit der Abwurfstelle lebende Einwohner immer öfter an Haut- und Augenkrankheiten leiden, alle Tiere in der Umgebung sollen bereits verendet sein.
Obwohl das US-Kommando behauptet, die Bombe habe keine nukleare Bestandteile in sich getragen, sollen die Einwohner des Distrikts immer öfter an Erkrankungen leiden, die eher an die Folgen der Strahlenkrankheit erinnern, teilte eine Quelle aus den örtlichen Gesundheitseinrichtungen mit.
„Im Umkreis von einem Kilometer vom Epizentrum der Bombe sind die Tiere, die ständig in der Gegend lebten, einfach ausgestorben. Diejenigen Arten, die in abgelegenen Gebieten lebten, starben ein wenig später. Menschen leiden an Haut- und Augenkrankheiten, haben Probleme mit dem Verdauungssystem.“
Die Symptome bei den Erkrankten seien sehr gefährlich, würden katastrophale Folgen nach sich ziehen und aller Voraussicht nach in vielen Fällen zum Tod der Patienten führen.
„Krebs, Fehlgeburten, Anämie, Hautkrankheiten — all dies kann auch später zum Vorschein kommen. Die Bombenexplosion war so gewaltig, dass 90 Prozent der in der Nähe lebenden Bevölkerung auch psychologisch traumatisiert wurde“, so die Quelle.

Jens Offline



Beiträge: 151
Punkte: 235

21.07.2017 22:16
#12 RE: Afghanistan Antworten

Ein fehlgeleiteter US-Luftangriff in Südafghanistan hat anstatt islamischer Talibankämpfer eine Gruppe afghanischer Sicherheitskräfte getötet.
Das bestätigte am Freitagabend (Ortszeit) der Sprecher der US-Streitkräfte in Afghanistan, Bill Salvin, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. "Bisher wissen wir von neun Opfern, aber die Zahl könnte noch steigen", sagte Salvin.
Laut einer Pressemitteilung der US-Streitkräfte in Afghanistan hatte die Luftwaffe am späten Nachmittag eine Operation afghanischer Sicherheitskräfte im Gereschk-Bezirk der schwer umkämpften Provinz Helmand unterstützt.
"Wir haben ein Haus beschossen, in dem sich - wie wir glaubten - feindliche Kräfte befanden. Aber es hat sich herausgestellt, dass es lokale Sicherheitskräfte waren", sagte Salvin. Es werde eine Untersuchung eingeleitet.

Tja, die sehen ja auch alle gleich aus dort.

Richard Offline




Beiträge: 36
Punkte: 60

09.08.2017 15:58
#13 RE: Afghanistan Antworten

Die Administration des US-Präsidenten Donald Trump „prüft aktiv“ einen Plan zur Übergabe eines Großteils der Aktivitäten des Landes in Afghanistan an private Auftragnehmer. Dies teilte der Begründer des privaten Sicherheits- und Militärunternehmens Blackwater, Erik Prince, der jetzt eine neue Strategie ausarbeitet, der Zeitung „USA Today“ mit.
Laut dem Gesprächspartner der Zeitung sollen dieser Initiative zufolge 5.500 private Auftragnehmer – vor allem ehemalige Mitarbeiter von Sondereinheiten – das afghanische Militär beraten. Wie Prince ferner sagte, sehe der Plan auch die Aufstellung einer aus 90 Flugzeugen bestehenden privaten Luftflotte vor.
Wie „USA Today“ erläutert, befinden sich auf afghanischem Territorium gegenwärtig 8.400 amerikanische Militärangehörige. Sie alle seien dort mit der Ausbildung und „Führung“ der einheimischen Militärs beschäftigt, ohne dabei eine „direkte Rolle im Kampf“ zu spielen. In diesem Zusammenhang könnten sie alle, so der Gesprächspartner des Blatts, künftig allmählich von Auftragnehmern abgelöst werden.
Die privaten Berater sollen laut dem Blackwater-Chef gemäß der neuen Strategie unmittelbar mit den afghanischen Kampfbataillonen arbeiten, die Luftflotte soll für die Evakuierung von Verletzten und die Truppenverlegung eingesetzt werden. Die Berater sollen „Helfer“ des afghanischen Militärs sein und auch die afghanische Militäruniform tragen.
Wie Prince ferner erläuterte, sind die Truppen der US-geführten Koalition gegenwärtig hauptsächlich im Hauptquartier untergebracht und nicht in die Militäreinheiten vor Ort integriert. Nach dem neuen Plan sollen die Auftragnehmer mit den mehr als 90 afghanischen Kampfbataillonen im ganzen Lande vereinigt werden.

Damit soll eine Kostensenkung von 40 Milliarden US$ auf 10 Milliarden US$ p.a. erreicht werden.
Aber kommen wir damit nicht in die Privatisierung von Krieg und kriegerischen Handlungen ?

Luchelch ( gelöscht )
Beiträge:

22.08.2017 12:07
#14 RE: Afghanistan Antworten

2007 machte der afghanische Präsident Karsai klar, was 2004 die Stunde geschlagen hatte: alle afghanischen Stämme hatten den USA das Angebot gemacht, auf Dauer die Waffen niederzulegen und mit dem ewigen Bürgerkrieg aufzuhören. Die USA haben laut Präsident Karzai seinerzeit dieses Angebot schnöde ausgeschlagen.

Jetzt verdoppelt Trump die US-Militärs am Hindukusch. Jetzt sollen 8000 Mann das richten, was zuvor eine Armee mit 90000 Mann nicht schaffte.

Alle Imperien, die dieses Land unter ihre Krallen bekommen wollten, wurden geschlagen.
Der berühmte englische Schriftsteller Kipling hat beschrieben, wie es den Modell-Imperialisten aus London ging. Nur einer ihrer Soldaten konnte sich bei der Flucht retten.

Trump sprach gestern von USA und seinen Verbündeten, die ihre Truppen aufstocken.
Gehört D auch zu diesen Verbündeten ?
Jetzt wird sich beweisen, ob die Zusagen vor dem deutschen Einsatz am Hindukusch und der späteren Kriegsbeteiligung in Afghanistan das Papier wert sind, auf das sie geschrieben worden waren. Wie sagten Schröder und Struck ( beide übrigens SPD): Deutschland wird jetzt am Hindukusch verteidigt.
Hoch und heilig haben die Bundesregierung Schröder/Fischer und dieser Hindukush-Struck versichert, dass die USA die deutschen Kräfte mit Lufttransport aus Afghanistan herausholen würden, sollte es darauf ankommen. Wer glaubt das denn noch wirklich ?

Und jetzt? Wie sieht der Zeitplan für die Ministerin von der Leyen aus, diese für unser Land wichtigsten Fragen mit den USA zu besprechen und Ergebnisse zu erzielen?
Oder zählt Deutschland gar zu den Nato-Staaten, die angeblich für das, was Präsident Trump für eine Strategie hält, ein größeres Kontingent zur Verfügung stellen?
Wenn, kommt das sicher erst nach den Bundestagswahlen auf den Tisch der Öffentlichkeit.
Welche Verhandlungen wird die Bundeskanzlerin mit Russland führen, um die deutschen Truppen aus Afghanistan heraus zu holen? Denn die USA tut es mit Sicherheit nicht.
Russland hatte diese Hilfe zu Beginn des Afghanistan-Einsatzes in bemerkenswerter Weise geleistet.

Vor dem Angriff der Vereinigten Staaten auf die Taliban als damalige Herrscher in Afghanistan kam es zu umfassenden Absprachen zwischen den USA und den Drogenbaronen in Afghanistan. Damit sollte nach dem Sizilien-Modell aus dem Jahr 1943 ein erfolgreicher Einmarsch in Afghanistan sichergestellt werden.
Kein Wunder das bis heute der Drogenanbau bestens floriert.

Ich bin mir sicher, die Taliban werden nicht vergessen: Der amerikanische Einsatz in Afghanistan fing mit einem Massenmord an. ( wie so oft)).
Der Westen hat ein Leichentuch des Schweigens über die Massenmorde in Shebergan im Norden Afghanistans gelegt, als tausende Menschen in Container gepfercht und durch Maschinengewehrsalven ermordet worden sind.
In den afghanischen Stämmen gilt noch der Modus der Rache.

nanoman Offline




Beiträge: 23
Punkte: 47

09.11.2017 18:59
#15 RE: Afghanistan Antworten

Afghanistan will keine Russen-Hubschrauber mehr

Afghanistan ist nach Worten des kommissarischen Verteidigungsministers Tariq Shah Bahrami nicht mehr auf russische Hubschrauber angewiesen. „Wir erhalten jetzt Helikopter aus der Produktion von NATO-Ländern und brauchen russische Maschinen nicht mehr“, erklärte Bahrami am Donnerstag.
Afghanistan habe bislang Hubschrauber und entsprechende Ausrüstungen für ihre Wartung in Russland gekauft. „Dennoch bräuchten wir für die Übergangszeit gewisse Hilfe, weil die noch in Dienst stehenden Maschinen gewartet werden müssen.“
Gegenwärtig seien dafür einige osteuropäische NATO-Länder zuständig, die noch über Hubschrauber sowjetischer Produktion verfügten und Erfahrungen bei ihrer Wartung hätten, sagte der Minister.
Die Allianz hatte über einen speziellen Trustfonds russische Hubschrauber für die afghanische Luftwaffe erworben, darunter Maschinen vom Typ Mi-8, die eigens an afghanische Verhältnisse angepasst wurden. Das war eine der wichtigsten Richtungen der Kooperation zwischen Russland und der NATO, bis die Beziehungen auf deren Initiative 2014 abgebrochen wurden.
Weil die NATO keine adäquaten eigene Hubschrauber zur Verfügung stellen konnte.
Im derzeitigen Run zur Kappung der Beziehungen zu Russland konnte die NATO hier das nächste Opfer finden.

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